Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden neben Herausforderungen, rechtlichen Rahmenbedingungen und Hürden für die Errichtung von E-Ladeinfrastruktur im Wohnbau auch neue Erkenntnisse aus bereits abgeschlossenen wie auch weiterhin laufenden Praxistests und Feldversuchen in Wien (Pilotprojekt E-Mobilitätsszenario 2030, gefördert durch den Klima- und Energiefonds) und Niederösterreich (Seitenstetten, Echsenbach, Obersiebenbrunn) thematisiert. Vor dem Hintergrund des Elektromobilitätsszenarios wurde gemeinsam mit Bauträgern, Planenden, Mobilitäts- und Energiedienstleistern, VertreterInnen der Stadt Wien und weiteren Interessierten auch die Fragen diskutiert, in welchem Ausmaß der Aufbau von E-Ladeinfrastruktur im Wohnbau (in der Stadt wie auch am Land) forciert werden soll beziehungsweise inwiefern diese Auswirkungen auf das Stromnetz in Österreich haben wird. Im Rahmen des Pilotprojekts wurde festgestellt, dass Laden über Nacht mit max. 11 kW ausreichend ist und keine Ausweitung des Hausanschlusses notwendig ist. Der Fachdialog wurde von Urban Innovation Vienna und e7 Energie Markt Analyse im Rahmen des Projekts Elektromobilität 2030, Umsetzung Elektromobilitätsszenario 2030 in einer bestehenden Wohnhausanlage organisiert. Mehr als 50 Fachleute nahmen teil.
Agenda
- Begrüßung durch Mag. Bernd Vogl (MA 20 Energieplanung) und Mag. Gerald Franz MA (Energy Center, UIV Urban Innovation Vienna)
- DI Thomas Eberhard, Austria Tech: Hochlaufzahlen E-Mobilität und benötigte Ladeinfrastruktur; Projekt E-Mobility Check (E-Mobilität im Wohnbau, Perspektiven und Lösungsansätze)
- DI Walter Hüttler, e7: Rechtliche Hürden und Lösungsansätze für die Errichtung von E-Ladeinfrastruktur im großvolumigen Wohnbau
- DI Paul Lampersberger, e7 / DI Paul Gredler, Wien Energie: Pilotprojekt E-Mobilität in der Praxis: Umsetzung Elektromobilitätsszenario 2030 in einer bestehenden Wohnhausanlage
- DI Franz Angerer, Land NÖ: Blick über den Tellerrand: Feldversuche E-Mobilität im Wohnbau in NÖ